Skifoahrn 2023

Die Piste ruft! Wenn das Skifahren in der Familie als Hobby fest verankert ist, wird dieses Begeisterungs-Gen zum Skifahren"wollen" mit hoher Wahrscheinlichkeit an die Kinder weitergegeben. Egal wie teuer Liftkarten sind, haben wir versucht mit weniger Skitagen, Kaufen von Ausrüstung auf Flohmärkten, günstiger Ferienwohnung mit Selbstversorgungsmöglichkeiten zu sparen was geht. Hauptsache, auf die Piste. Skischule ist auch recht teuer, daher kam diese nur am Anfang zum Einsatz.



Durch diesen Sparzwang ist eines Tages nur noch der Vater mit einer wechselnden Besetzung der vier Söhne gefahren. Zeitgleich konnte ich in der Abwesenheit der Familie Treppen ölen oder Türen streichen. Mein Skifahrdrang war durch den Zwang im Kindesalter die Skiliftkarte ausnutzen zu müssen, egal bei welchem Wetter, etwas gedämpft. Dadurch habe ich das Skifahren die ganzen letzten 20 Jahre auch nicht vermisst. Auch die Erinnerungen an Tage, an denen man Kindergartenkinder irgendwo in die Skischule hinbringen und wieder abholen muss, die Kleinsten irgendwo zwischendurch rumschiebt, dann kommt man ohne Betreuung von Großeltern nicht wirklich zum Skifahren. Ich empfand die ganze Packerei und Kocherei mit den Kindern sehr anstrengend. Die Teenagerzeiten folgten mit den Schulskifreizeiten. Absagen aufgrund der Kosten kam nicht infrage, dann wurde eben woanders eingespart. Ein erwachsener Sohn kam sogar auf die Idee mit seinem Freund andere Schulklassen als Betreuer zu begleiten und kam so auch zu Skifreizeiten, obwohl er gar nicht mehr in der Schule war.

Irgendwie kam ich gar nicht auf die Idee nochmal Skizufahren, zumal ich hier und da im Bekanntenkreis hörte, dass sich jemand einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, dann diese ganze Umwelt-problematik mit den Beschneiungsanlagen. Die Kinder waren gewohnt, dass der Vater mit ihnen im Idealfall paar Tage fährt. Und dann sind 20 Jahre einfach mal um.

Wie so oft kommt der Impuls seine Prinzipien und Gewohnheiten zu überdenken von außen. Mein Chef erzählte im Italienischunterricht, warum für ihn der Wintersport so wichtig sei. Gerade weil man im Winter im Dunkeln zur Arbeit fahre und wieder im Dunkeln nach Hause komme, sei es eine Wohltat, in der Kombination von Schnee und Sonne sich in der frischen Bergluft sportlich zu bewegen. Seiner Meinung nach vermeide das depressive Stimmungen und seine Vorfreude darauf sei so groß, dass er schon Tage vorher gute Laune habe, wenn er daran denke. Er würde eher auf den Sommerurlaub verzichten als auf Skifahren. Ein anderer Bekannter kam strahlend von seiner Skiwoche zurück und meinte, der schönste Moment sei gewesen, als er mit dem Sessellift aus dem dichten Nebel plötzlich hinein in blauen Himmel mit Sonnenschein fuhr. 

Genau zu diesem Zeitpunkt fragten per Zufall zwei der nun erwachsenen Söhne nach, ob es ein gemeinsames Ski-Event gebe. Jedoch nur ein verlängertes Wochenende und diesmal den Studienarbeiten geschuldet im März. Und auch nur bei gutem Wetter, damit es sich lohne. Als dieses Wort „Sonnenscheinwochenende“ fiel und wir gerade eine Woche „Wintersuppenwetter" mit Hochnebel hatten, dachte ich spontan: "Ich komme mit!" Die Gesichter hättet ihr sehen sollen. Von entgeistert bis „nein, echt?". Schließlich hatte mich keines der Kinder jemals fahren sehen. Wobei ich mir zu Anfang auch nicht sicher war, ob man das mit Ende 50 nach 20 Jahren noch so hinbekommt von der Kondition und dem Können her und ob der Spruch „Skifahren und Radfahren verlernt man nicht“ auch wirklich stimmt.

Mein Hindernis: meine 40 Jahre alten klassischen Skier mit den geraden Spitzen. Ob ein Skiservice solche alten Skier noch flott bekommt? Lohnt sich der Aufwand? Es gab gutes Zureden von allen Seiten, dass ich doch neue Skier ausleihen solle, auch um zu schauen, ob es noch klappt und noch Spaß macht. Hm, diese Umstellung von 1,70m klassisch auf 1,50m kurze Carvingskier, ob das gut geht? Die Skier verhalten sich sicherlich anders.

Wie sich herausstellte, wurde nicht nur das ein Umstand, der sich beim Abfahrtsski nach 20 Jahren geändert hat. Die Neuerungen zeigten sich noch in anderen Punkten, an denen ich mir vorkam, wie im Film „Zurück in die Zukunft II“.



Im Skiverleih – Skischuhe und Skier 2023

Angekommen im Skigebiet Warth/Österreich am Skiverleih an der Talstation. Ein Mitarbeiter verweist mich an zwei Bildschirme mit Tastatur. Aha, Digitalisierung auch in diesem Bereich, wie schön. Am Bildschirm erfolgen alle Eingaben wie Adresse, Alter, Gewicht, Skikenntnisse für das Einstellen der Skibindung. Neben mir nestelt ein älterer Herr seine Lesebrille heraus, bevor er seine Daten mit Einfinger-system eintippen kann. Mit dem Beleg geht es auf die Wartebank. Aufgrund des sonnigen Wetters ist viel los. Ein Mitarbeiter kommt mit Skischuhen um die Ecke und stellt sie mir zum Anprobieren vor die Füße. Mein erstes Gefühl: so umständlich wie vor 20 Jahren, man kommt kaum rein, sie sind immer noch klobig und schwer. Der Mitarbeiter beteuert, es liege an der falschen Technik, ich müsse nur kräftig genug die Vorderlasche rausziehen, bevor ich mit dem Fuß einsteige. Im ersten Moment denke ich, dass ich irgendwie zu ungeschickt oder zu schwach bin dafür „richtig" zu ziehen. Am nächsten Tag sehe ich jedoch zwei weitere Frauen, die sich sehr schwertun, in diese Skischuhe reinzukommen. Eine von ihnen bringt ihre Verzweiflung auf den Punkt: “Diese saubleeden Schuhe, bis man do drin is´, is´ man scho´ fix un´ ferdich!“ Ich frage mich, warum es die Skischuhe mit dem Heckeinstieg nicht mehr gibt, die es in den 90iger und Anfang 2000er noch gab. Das würde das Anziehen erleichtern. Vielleicht waren in der Materialversuchs-prüfung auch zu viele Männer dabei, die kein Problem hatten diese Lasche mit genügend Kraft und im optimalen Winkel herauszuziehen. Da hat sich nach 20 Jahren wohl nicht viel geändert. 

Keine Anpassung, wenn du nicht der Fußnorm entsprichst, wenn du besonders breite oder schmale Füße hast oder einen hohen Fußspann. Oder deine Wadenweite im Verhältnis zur Fußgröße anders ist, als die Skischuhhersteller anbieten. Du hast die Auswahl zwischen Fußzehenquetschung oder sie schlackern drin rum und du musst um den Knöchel und die Wade alles festzurren, bis das Blut stockt. Der Mitarbeiter betont immer wieder, dass es wichtig sei für den richtigen Halt, dass die Zehen Kontakt zum Schuh haben. Das ist mir definitiv zu eng, wenn ich länger fahre, der Fuß schwitzt und es dann noch enger wird, nein, lieber eine Größe größer und obenrum wird alles festgezurrt. Eine Arbeitskollegin meinte später, es gebe noch Alternativen im Hochpreisbereich mit individueller Anpassung des Schaums an den Fuß, nur das kann kaum jemand bezahlen, das fange im dreistelligen Bereich an. Am Anfang konnte die Kollegin noch über Onlineplattformen ein Paar Heckeinsteiger ergattern, nun ist das letzte Paar in die Brüche gegangen. Daher leihe sie Schuhe immer aus, da diese Schuhe bereits andere Leute davor schon geweitet haben.  

Nun zu der Mitarbeiterin mit den Skiern. Ich bekomme eine Liste mit Preiskategorien vorgelegt, 1 plus bis 6 plus (oder 7, das weiß ich nicht mehr). Welche ich denn gerne hätte. Ich bin komplett überrumpelt mit der Frage. Ich habe doch angegeben, dass ich mittelgut fahre. Irgendwie komme ich nicht auf die Idee zu fragen, was neben dem Preis der Unterschied zwischen den Kategorien ist und nehme die goldene Mitte. Bei der Längenauswahl gibt es in 1,50m ein Paar Skier in strahlendem Pink. Es wird ein Namensaufkleber draufgeklebt, damit die Skier nicht versehentlich verwechselt werden. Super, dann weiß nun jeder, wie ich heiße. Eine interessante Möglichkeit Bekanntschaften mit dem Sesselliftnachbarn zu machen. Danach kommt noch ein Barcode mit Nummer drauf für die spätere Rückgabe. Egal in welchem Skiverleih, ob hier oben auf dem Berg an den unterschiedlichen Liftstationen oder unten im Tal. Das spart Zeit. Prima. Auch das Bindungseinstellen geht ruckzuck. Und ich bin wieder einmal erstaunt: ich hatte damit gerechnet, dass die neuen Skier heutzutage leichter sind. Sind sie nicht. Wenn ich mit ihnen eine gewisse Strecke laufe, habe ich wie früher das Gefühl: „Hoffentlich kann ich sie bald anschnallen und muss sie nicht länger tragen."

 

Liftkarten 2023

Nach 20 Jahren folgt für mich die nächste Neuheit: die Liftkarte. Nach Pappkarten, die braungebräunte Herren und Damen mit einem Stanzer abknipsten, Wochenkarten mit aufgedrucktem Datum und echt entwickelten (!) Paßfotos, später ersten Karten mit aufgedrucktem Datum und Codes, die teilweise mit Zippern außen an der Jacke im Fahrtwind flatterten, ist die Karte heute wiederverwendbar. Außer einem schönen Bergpanorama und Arlberg steht nichts mehr an Details drauf. Früher konnte man noch nachlesen, wie lange die Karte gültig ist, heute darf man sich das merken. Die Pfandgebühr für die Karte sind 5 Euro. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute nach dem Skifahren mit dieser Karte in ihren Jacken nach Hause fahren und sie erst im nächsten Winter wieder entdecken.

 


Kartenleser 2023

Auf dem Weg zum ersten Sessellift wundere ich mich, warum die meisten mit ihrem linken Arm am Pfosten wedeln und entlangstreifen. Als ich direkt an diesem Metallpfosten stehe, packe ich wie von damals gewohnt die Karte aus und halte sie an ein kleines Kästchen mit Fenster, von dem ich glaube, dass es der Kartenleser sein könnte. Einige Versuche schlagen fehl, bis ein Skifahrer hinter mir Hilfestellung gibt: „Nein, das ist eine Kamera. Weiter unten links halten,.. jetzt weiter oben,.. noch etwas weiter, ..genau so!“ Aha, der Kartenleser ist großflächig in der Pfosteninnenwand integriert. Ob kleine Kinder dort gut drankommen ohne hochgehoben werden zu müssen? Das schmale Metallgitter vor mir öffnet sich. Und jetzt sehe ich auch, dass die anderen die Karte gar nicht herausnehmen, sondern in ihrem linken Ärmelreiß-verschlussfach tragen. Ich entdecke an meiner Jacke, die ich neuwertig auf einer Kleidertauschparty ergattern konnte, auch einen solchen Reißverschluss. Ist mir vorher noch nie aufgefallen. Perfekt. Damit hat sich das Kartenherausholen erledigt. Ich empfinde dies als große Errungenschaft, da sich die Anstehzeit dadurch erheblich verkürzt und sich Warteschlangen sehr schnell auflösen. Damals kam es oft zu Verzögerungen, wenn jemand erst seine Handschuhe ausziehen und seine Karte aus der Jacke friemeln musste.


Sessellift 2023

Die nächste Überraschung wartet: Anker- und Doppelsessellifte sind wohl Auslaufmodelle, zumindest hier im Arlberg Skigebiet. Auf den großflächigen Skipisten sind Expresslifte unterwegs mit Sesselliften, die bis zu 6 Personen fassen. Früher waren es harte Sitze, ein Mitarbeiter wickelte uns bei schlechtem Wetter in eine Decke, mit der man die Kälte auf der Fahrt einigermaßen gut überstand. Heute sind die Sitze gepolstert und bei Kälte beheizt. Bei Wind kann man zusätzlich eine Acrylglaskuppel als Schutz herunterziehen. Welcher Luxus.

Die Konstruktion zum Skiabstellen während der Fahrt muss weiterhin händisch runtergeklappt werden. Eine Teamaufgabe für 6 Personen, damit alle gleichzeitig die Skier anheben. Diese Konstruktion gibt es nun in zwei Varianten: einmal klassisch „Ski vollflächig links oder rechts auf eine Stange" und dann in einer Variante, in der die Stange zwischen den Beinen nach unten verläuft, die Absteller aus zwei kleinen Kunststoffdreiecken bestehen und ein Ski rechts und einer links abgestellt wird. Keine Ahnung, mit welcher Beindrehung die Snowboarder das mit ihrem breiten Board hinbekommen.



Ich fühle mich wie im Erlebnispark, als hinter den kleinen roten Barrieren Förderbänder auftauchen, mit denen ich mitsamt den Skiern an den idealen „Hinsetzpunkt" für den Sessel gezogen werde. Wenn ich mir vorstelle, wie oft man früher immer ganz schnell selbst zu diesem Punkt rutschen musste und hatte man den Zeitpunkt irgendwie verpasst, landete der Lift unsanft in den Knien. Apropos Knie, erwähnenswert ist es, dass man bei kleiner und mittlerer Körpergröße die ankommenden Sitze auf idealer Höhe hat, bei langen Beinen und Körpergröße ab 1,80m kann der Sitz auch mal etwas unangenehm in die Wade hauen, wenn man sich nicht rechtzeitig nach hinten beugt. Hier entspreche ich wohl der Norm, auf die die Sitze eingestellt sind. Interessant finde ich, dass an einigen Sesselliften das Tragen von Rucksäcken auf dem Rücken untersagt ist und an manchen nicht. Obwohl die Sessel sich optisch eigentlich nicht unterscheiden. Klar macht das Abnehmen vom Rucksack Sinn, wenn die Rucksäcke voll bepackt sind und der Fahrer nur noch auf der Hälfte der Sitzfläche sitzt. Und er somit beim Hochklappen der Griffhalterung kurz vor dem Aussteigen dann halb frei über dem Abgrund schwebt.




Aufgrund der neuen Skier mit den viel breiteren kochlöffelrunden Spitzen konzentriere ich mich bei dem Förderband sehr stark, dass ich die Skier parallel und etwas auseinanderhalte. Und siehe da, es klappt gut. Ich staune, wie viele neue Lernerfahrungen ich an einem Tag verarbeiten kann. Nach weiteren vier Stunden Skifahren, gegen Nachmittag ist es dann passiert. Nachdem die Sessellifte immer häufiger zwischendurch stoppen, weil irgendjemand auf dem Förderband liegt oder falsch steht und ich selber denke: “Junge, ist das häufig", verursache ich durch einen Unachtsamkeitsmoment genau diese Situation. Peinlicher geht es wohl kaum. Ich gleite mit den Skiern durch die schließende Schranke, keine Ahnung wie, bin jedoch für den Sessel davor zu spät, rutsche unkoordiniert in die Förderbandzone, die Skier überlappen sich, ich falle komplett auf die Seite um. Der nächste Sessel droht mich zu erwischen. Obwohl mein erster Gedanke ist: “Wie peinlich“, schmunzel ich innerlich über das Rutschen. So ein Gefühl hat man nicht alle Tage auf einem Förderband fast bewegungsunfähig dahinzugleiten. Die Krönung der Situation: einer meiner Söhne, der den Sessel davor erwischt hat, will dem Mitarbeiter mit dem Skistock signalisieren, dass er doch bitte stoppen möge. Sein Skistock liegt auf dem Sessel der freien Plätze links von ihm, er reißt ihn nach vorne und gerade in diesem Moment will sich eine Frau noch setzen, wird aufgrund der Wucht des Skistocks dann wieder nach vorne geschoben und auch damit komplett rausgeworfen. Ist sicherlich sehr lustig für die Außenstehenden – ein Doppelrauswurf. Der Mitarbeiter betätigt den Not-Aus-Knopf.  Ich bin heilfroh, als ich nach mehreren Anläufen wieder zum Stehen komme, die Bauchmuskeln sind nicht mehr die von vor 20 Jahren und mit den Stöcken auf diesem löchrigen Förderband zu hantieren geht irgendwie schlecht. Und das obwohl ich ohne Skischuhe normalerweise locker aus der Hocke wieder aufstehen kann, ist es mit Skischuhen eine andere Herausforderung hochzukommen. Jetzt kann ich auch nachempfinden, wie ältere Menschen sich fühlen, wenn sie nach dem Hinfallen nicht mehr selbst aufstehen können. Eine Mischung aus „verdammt, jetzt reicht die Kraft nicht mehr aus den nötigen Schwung zu holen und alle Muskeln zittern" und aus Hilflosigkeit „was mache ich jetzt, wenn ich nicht hochkomme?".

Hochinteressant finde ich die Unterschiede zwischen den Skiliften im Warthgebiet mit Salober, Steffisalp und Jägeralp und den Skiliften auf der Lechseite. Dort ist auf den Stahlbügeln der Sesselgondeln Werbung für Luxusgüter wie Rolexuhren zu sehen. Aufgrund der vielen hochwertigen Automarken, die auf dieser Seite parken, ist das wohl die Zielgruppe. Auf großen Plakaten wird für ein freistehendes Sprudelbad geworben, das aussieht wie ein Fabergé-Ei in Tarnfarben. Direkt neben der Bergstation der Kriegerhornbahn steht im Schnee eine Christbaum-kugel im Kleinwagenformat mit abgeschlossener Glastür und Glasfenstern mit Rundumblick auf die Berge. Innen gedeckt für ein Essen zu zweit. War der Bachelor schon mit einem Date hier oben?


Essen Talstationen und Hütte 2023

Apropos Essen: wir spüren einen Unterschied zwischen der Lech- und Warthseite. Die gestiegenen Preise aufgrund von Energie und Inflation ist auf beiden Seiten vorhanden, jedoch ist es auf der Warthseite in den Talstationen mit Selbstbedienung für unsere Verhältnisse bezahlbarer als auf der Lechseite. Dadurch, dass wir uns selbst versorgen und für unterwegs auch eine Kleinigkeit mitnehmen, kehren wir nur einmal als Highlight in eine Hütte ein, um das Hüttenfeeling mit Sonne zu genießen. Alle Außentische sind vollbelegt, durch die Neuankömmlinge kommt es in den engen Gängen dazwischen zu Staus. Das Personal bahnt sich seinen Weg. Ein genervtes “Weg, weg weeeg!" ertönt neben uns und eine Bedienung kommt mit vollem Tablett vorbei. Da wir zu sechst sind und nur einzelne Plätze frei sind, brauchen wir etwas Geduld. Nach einigen Minuten finden wir einen Tisch, an dem eine Gruppe aufbricht. Am Nachbartisch ertönt wieder die angespannte Stimme der Kellnerin von vorhin:“Wollt´s getrennt oda z´sammen bezahl´n?". Wir spüren alle: sie hat Stress. Während die anderen zwei Bedienungen fast wortlos lächlend nur Getränke und Essen verteilen, bringt unsere Kellnerin resolut alles auf den Punkt. Wir erhalten die Speisekarten mit typischen Alpenschmankerl, Speck, Eier & Co.  Ja, klar Hüttenpreise, eine Suppe reicht aus. Unser Thema am Tisch: die Freundin einer meiner Söhne ist Veganerin und ist sich nicht sicher, ob in der Kürbissuppe Sahne oder Ähnliches drin ist. Die Kellnerin kommt an unseren Tisch und will die Bestellung aufnehmen. Mein Sohn fragt: „Können wir die Tagliatelle mit Tomatensauce statt mit Sahnesoße haben?“ Sie antwortete kurz und knapp „Gibt´s net.“- „Vielleicht mit Preiselbeeren?“ „Gibt´s net.“ Ich kann an ihrer Mimik deutlich ablesen, dass sie diese Sonderwunsch-fragen nicht wirklich mag und sich stark zusammen-reißt. Da mein Sohn ratlos ist und schweigt, erwähnt die Freundin, dass sie eine Milchunverträglichkeit habe und Veganerin sei. Was sie unter diesen Umständen von dieser Karte essen könne. Plötzlich wird die Kellnerin freundlicher und erklärt, dass in Suppen und Soßen immer ein Schuss Sahne drin sei. Sie könne jedoch die Rösti ohne alles anbieten, damit wäre sie auf der sicheren Seite und einen Extrapreis gebe es auch dafür. Der Tag ist somit gerettet. Als der Teller mit dem stattlich großen Rösti kommt, fällt der Freundin auf, dass man auch nach Apfelmus fragen könnte. Doch da Apfelmus nirgendwo auf der Karte steht, ist das Risiko für ein „gibt´s net“ zu hoch, sie fragt nicht danach. Es ist eine Hütte - es gibt nur das, was auf der Karte steht. Irgendwie logisch.


Snowboarder und Skibobs 2023

Ein Phänomen. Ende der 80iger wurden Snowboarder noch als Störenfriede empfunden, die unbedingt eine separate Piste benötigen, damit sie die „normalen“ Skifahrer nicht stören. Es waren damals ausschließlich junge Leute, die sie benutzten und sie waren eher in geringer Anzahl anzutreffen. Heute hingegen fahren auch Leute mittleren Alters kunstvolle Snowboard-schwünge und hechten in kunstvollen Rutschmanövern auf die Sesselliftsitze. Es wuseln viele Snowboarder zwischen den klassischen Skifahrern. Auch mehrere Skibobs sind auf den Pisten unterwegs.



Skihelm 2023

Die nächste Auffälligkeit: Im Gegensatz zu den 90igern habe ich keinen Einzigen ohne Skihelm fahren sehen. Pudelmütze, Stirnband mit Sonnenbrille und wehenden Haaren, adé. Teilweise tragen die Skihelme ein integriertes polarisierendes Visier mit UV-Schutz. Eine neue Skibrille hatte ich mir kurz zuvor gekauft, da mir diese polarisierende Funktion zugesagt hat. Wenn man bei nebeligem Wetter fährt, sieht man deutlich besser, das überzeugt mich und ist gut investiertes Geld. Außerdem kann ich darunter locker die normale Brille tragen. Ein Hoch auf diese Neuheit. Helme haben wir noch von den Kindern zuhause, die tun ihren Dienst immer noch. 

Wie ich auf der Piste feststelle, sind die meisten Brillen verspiegelt und durch die recht gleichförmigen Helme, die Skianzüge und Handschuhe verwandelt es die Fahrer zum Teil in eine einheitliche Menge. Viele Fahrer unterscheiden sich nur am Fahrstil und der Farbe der Kleidung. Ein Jubelfest für jeden Datenschützer, hier könnte die königliche Familie fahren, es würde wohl kaum einer merken. Andere Nationalitäten sind nur noch erkennbar, wenn sie sich im Lift unterhalten und die Fremdsprache erklingt. Die Skiausstattung ist recht alterslos. Werden die Skihelme im Restaurant oder auf der Hütte abgenommen, kommen das eine Mal die wallenden Haare eines jungen Mädchens heraus und das zweite Mal das weiße Haar einer älteren Dame, die ein Hörgerät trägt. 

Besonders unterhaltsam finde ich die „Nach-Helm“ Frisuren beim Abnehmen des Helms. Besonders kurze Haare liegen in jegliche Richtungen und stehen in den tollsten Kombinationen ab. Diese Frisuren sind dank dieses Helmeffekts sicherlich würdig an einem „out-of-bed“ Frisurenwettbewerb teilzunehmen. Ich schmunzele jetzt noch darüber. Viele Langhaarige retten sich mit Zöpfen. Die hochtoupierten Frisuren aus den 60iger Jahren, die an diesen Skihütten Sonnenbäder nahmen – heute mit Helm nicht mehr denkbar. Eine Abwechslung bieten einige Skifahrer, die kostümiert als Einhorn, Kuh oder ähnlichem den Hang hinunterfahren. Einige in Vollkostüm, einige mit einem farbigen Helmüberzug, damit die Gruppen sich besser finden. Gerade wenn viele Menschen unterwegs sind, ist dies sehr hilfreich. Besonders witzig auch in der Kommunikation: “Ich bin dort, wo das Einhorn steht.“ Ich denke, an den Fastnachtstagen fahren noch mehr Leute verkleidet die Pisten hinunter, das ist bestimmt eine Riesengaudi.


Anfahrt Skigebiet Arlberg 2023

Am sonnigen Sonntagmorgen wälzen sich lange Autoschlangen auf die drei großzügig angelegten Parkplätze auf der Warthseite. So viele Teslas, Porsche usw. habe ich lange nicht mehr auf einmal gesehen. Es werden wohl viele Tagestouristen dabei sein. Drei Parkplatzmitarbeiter weisen die Leute ein, damit kein Platz verloren geht. Glücklicherweise zeigt eine Anzeige auf der Straße an, auf welchem Parkplatz noch frei ist. Das vermeidet etwas den Suchverkehr. Auch die Skibusse kommen eng getaktet aus den Tälern.  Ich freue mich, wie viele Leute diesen Bus nutzen und wie gut der Bustransfer aus den Tälern angenommen wird. 



Die Liftkarte berechtigt zur kostenlosen Nutzung dieser Busse. Das ist auch für einen unserer Söhne, der zu spät aus der sehr weit entfernten Ferienwohnung aufbricht, die Rettung. Wenn die Parkplätze dicht sind, findet sich weit und breit nichts, wo man sich irgendwo noch hinstellen könnte und man muss die Straße ins Tal wieder hinunterfahren. Bereits um halb zehn sind alle Parkplätze belegt, wir rufen den Sohn an, er solle in Steeg parken und in den Bus steigen. Ein weiterer Vorteil: mit dem Auto ist man nicht schneller oben als der Bus und der Bus parkt direkt am Anfang der Piste, sodass das mühselige Tragen und das „Stolperlaufen“ mit den Skischuhen über den langen Parkplatz entfällt.

 

Skipisten März 2023 Skigebiet Arlberg

Das Skigebiet ist das Größte in Österreich mit 50 km² und liegt zumindest für die höheren Bereiche schneesicher (höchster erreichbarer Punkt ist 2645m hoch). Wir schaffen es nicht in den zwei Tagen alles abzufahren. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich solche „Autobahn“breiten Skipisten früher gefahren bin. So können sich die zahlreichen Skifahrer recht gut verteilen. Die Unmengen an Schneekanonen zeigen jedoch, dass die tolle Qualität der Pisten auch ihren Preis hat. Ich möchte nicht wissen, wie viel Energie und Wasser dafür verwendet wird. Ich sehe nur wenig Photovoltaikanlagen, obwohl hier oben die Sonneneinstrahlung sehr hoch ist. Eventuell kommt der Strom auch von Wasserwerken, wer weiß. Vielleicht wird es einige Jahre später auch Möglichkeiten geben, dass die Bahnen nur fahren, wenn auch wirklich Leute damit fahren wollen. Da wir nur zwei Tage fahren, ist der Tageskarten Liftkartenpreis zu ertragen, auch wenn ein Sohn richtig meint: „Mensch, für diesen Tageskartenbetrag von 67 Euro muss ich normalerweise fünf Stunden arbeiten.“ Dafür ist auch eine Menge geboten. Aufgrund der begrenzten Zeit konzentrieren wir uns auf einige Pisten und dank der Sonne haben wir wirklich richtig viel Spaß. Am Schönsten ist es ganz früh morgens auf den frisch gewalzten Pisten, wenn die Menschenmenge noch keine „Fahrbahnen" eingefräst hat. Es müssen keine Skifahrer umfahren werden, es gibt die freie Streckenwahl. Wenn die Wetterverhältnisse stimmen, hat der „frühe" Skifahrer den Traum in Weiß vor sich liegen.




Kondition und Skitechnik

Ja, ich gebe den anderen Leuten recht: Skifahren verlernt man nicht. Die neuen Skier brauchen jedoch etwas Umgewöhnung. Und ich brauche auch einiges an „Festerschnallen" an den Skischuhen, um die ideale Kontrolle über die Skier zu bekommen. Meine Wedeltechnik mit eng geschlossenen Beinen und Skiern, die mir in der Kindheit jahrelang beigebracht wurde, habe ich diesmal erstmal ad acta gelegt, da ich mit den dicken Schaufeln an den Skispitzen einfach nicht komplett parallel sein kann ohne dass die Spitzen sich überschneiden. Hier braucht es eventuell eine andere Technik oder mehr Erfahrung. 

Erstaunlich finde ich, wie schnell die Skier losrutschen. Die ersten Schwünge sind noch hochkonzentriert und danach klappt es wieder wie früher. Auch schwarze Pisten, alles machbar. Nur starke Buckelpisten mag ich nach wie vor nicht, weil sie doch sehr auf die Knie gehen. Der Unterschied zu früher: die Kondition lässt im Vergleich zur Jugend doch schneller nach. Das ein oder andere Mal trennen wir uns und lassen die Jugend „heizen" oder eine anspruchsvolle Route mit Buckeln runterfahren. Mir hat es damals schon keinen Spaß gemacht, in den höheren Skischulklassen den Lift nur hochzufahren, um schnellstmöglich in einem Schwung runter zu wedeln. Ich bleibe gerne mal zwischendurch stehen, um das immer stärker werdende Oberschenkelmuskelzittern zu beruhigen. Auf einen Sturz habe ich echt keine Lust. 

Was mir allerdings passiert und worüber ich echt herzhaft lache: aufgrund der Sonne und Märzwärme am Nachmittag wird der Schnee weiter unten ziemlich pappig und in den ausgefahrenen Stellen gibt es Pappschneehügel. Als die anderen aus unserer Gruppe stehenbleiben und ich ziemlich schnell ankomme und mit den Spitzen in einem solchen Pappschneehügel lande, falle ich einfach nach hinten um und komme nicht mehr sofort hoch. Wie im Lift auf dem Förderband, lache ich während ich versuche hochzukommen. Ein Sohn meint, ich solle mehr die Stöcke einsetzen, hm, die Armmuskeln sind nach einem solch langen Skitag auch nicht mehr die Fittesten. Dann braucht es eben mehrere Anläufe, bis die Skier wieder anders positioniert sind, sodass ich besser aufstehen kann. Ich nehme es mit Humor.

Am Ende bin ich doch erstaunt, dass wir nicht nur eine der Ersten auf der Piste waren, sondern auch eine der Letzten, die am Nachmittag wieder gingen. Der On-Off Effekt kommt mit dem Ausziehen der Skischuhe, ein Ahhh! tönt durch die Reihen, wie auch in all den Skijahren, an die mich erinnern kann. Kaum ist man in der Ferienwohnung angekommen, duschen, essen wie ein Scheunendrescher (das Essen hatte ich schon vorgekocht), wir schaffen noch ein Gesellschaftsspiel und dann ist Zeit für einen Tiefschlaf, den es so nur nach körperlicher Anstrengung an einem Traumwettertag gibt – wunschlos glücklich.


Nebelwandeffekt

Am nächsten Tag hängt eine Wolke tief und schwer über dem Skigebiet, sodass die meisten Skischulen unten bleiben und kaum jemand hochfährt. Einer der Söhne möchte mit mir Skilanglauf ausprobieren mit Skiern, die wir secondhand gekauft haben. Auf einer Loipe kann man sich im dichtesten Nebel nicht verirren, da sie gespurt ist. Auf zur Tat! Nach den ersten Rutschbewegungen bemerke ich, dass die Jugend sonst häufig für alles ein Tutorial anschaut, wir uns jedoch diesmal ganz ohne Vorbereitung einfach draufstellen und losgleiten wollen. Mein Sohn probiert es zunächst mit Armkraft an den Stöcken, was sehr anstrengend ist. Den Skaterschritt, den wir bei anderen uns Überholenden sehen, können wir nicht nachahmen, dafür haben wir wohl die falsche Skiart. Also probiere ich es mit Walking, bis wir eine Frau treffen, die wie wir in der Spur fährt. Sieht sehr anstrengend aus, was sie uns zeigt. Wir probieren es aus, nach 2 km sind wir schweißgebadet. Ein Erlebnis der anderen Art bei minus 3 Grad. Inzwischen sieht man die nächste Schneestange mit Leuchtfarbe kaum noch. Apropos Stange, im Sonnenschein sind mir diese überhaupt nicht aufgefallen. Durch die Leuchtfarbe im Nebel sind sie nun die einzige Orientierung neben der Loipenspur. Einen solchen Nebel habe ich lange nicht mehr gesehen. Faszinierend.



Mein Mann tauscht mit meinem Sohn die Skier, um auch das Langlauferlebnis auszuprobieren, auch wenn man von der Umgebung nun wirklich nichts mehr sieht. Mein Sohn nutzt seine Liftkarte, um noch einmal Abfahrtski zu fahren. Vielleicht ist oben klares Wetter zum Fahren. Man hätte schon unten an den leeren Sesselliften erkennen können, dass so gut wie keiner mehr hochfährt. So hat der Sohn die Nebelerfahrung machen können, dass Skifahren bei einer solchen schlechten Sicht überhaupt keinen Spaß macht und man sich orientierungslos fühlt. Zudem wir in der kurzen Zeit die Richtung der Skipisten nicht auswendig konnten, die Ziehwege hatten es teilweise in sich, die Angst den felsigen Abgrund hinunterzurutschen schwingt bei meinem Sohn auch mit. In einer solchen Situation kommt Respekt vor der Natur auf. Und was macht man, wenn man hilflos ist? Wie beim Fahren im Nebel auf der Autobahn: man schließt sich einer Gruppe an, die eine bessere Ortskenntnis oder einen besseren Überblick hat und folgt ihr. Mein Sohn ist erleichtert, als er sich einer Familie anschließen kann, die sich dort sehr gut auskennt. Und selbst diese Familie ist sehr langsam gefahren. Die Hauptsache: heil ankommen. Es kostet viel Konzentration und daher sind gegen Mittag schon viele Skifahrer in ihre Unterkünfte zurückgekehrt.

Die Fotos aus diesem Blog entstehen an diesem nebligen Tag am Morgen bei Salober, als sich der Nebel noch nicht ganz zugezogen hatte. Beim Alpinskifahren hatte ich an den Schönwettertagen die Kamera nicht dabei, da ich nicht sicher war, ob ich nicht doch stürzen würde.

Die Wolken ziehen immer weiter zu und es bieten sich skurrile Situationen. Ein einzelner Spaziergänger weiß nicht mehr, wo er ist und fragt, wo der Parkplatz sei. Er steht höchstens 25 Meter entfernt davon. Seine Unsicherheit und Angst alleine in die falsche Richtung zu laufen kann ich sehr gut verstehen, zumal es an der Loipe auch einen halbzugefrorenen Bergsee gibt. Es fühlt sich fast so an, als ob man im Dunkeln stehe und man glaubt im Blindflug sich irgendwo hinzubewegen. Hie und da höre ich ein „Wo seid´s ihr?“ oder „ich gehe jetzt zum Auto“, die Menschen dazu sehe ich dazu jedoch nicht. Ein Erlebnis der besonderen Art. 

Da ich mir recht gut gemerkt habe, wie der Weg zur Loipe geht, stapfe ich diesen Weg einfach wieder zurück, bis der Langlaufschuh auf ein Stück Asphalt trifft und die Orientierung mit der Straße damit wieder leichter fällt. Als wir danach den Berg herunterfahren und plötzlich wieder etwas sehen können, ist klar, der Berg oben steckt in einer dicken Wolkenwand. Im Radio läuft ein schnellgesprochenes RAP Lied und mein Sohn fragt, welche Sprache das denn sei. Ich lache sofort herzhaft, der „nigelnagelneiefreindin“ RAP -läuft offiziell unter dem Titel „Wigl Wogl“, das ist Dialekt aus Österreich. Ich liebe solche Momente.


Fazit: Trotz der körperlichen Anstrengung, die ich noch Tage danach in einigen Muskeln verspüre, konnte ich die drei Tage sehr genießen und bin stolz während der Abfahrten nicht gestürzt zu sein. Das Umfallen im Lift oder im Stehen zähle ich nicht. Es macht Spaß in einer kleineren Gruppe oder zu Zweit zu fahren und kurz zwischendurch anzuhalten, um den Blick zu genießen und auch die anderen zu beobachten. Die Bewegung an der frischen Luft tut sehr gut. Dem Langlauf kann ich auch etwas abgewinnen, er wäre auch bei uns in den Mittelgebirgen mit Zug oder Bussen schneller machbar, praktikabel und ist ökologisch vertretbarer als der Aufwand bis in die Alpen zu fahren - das zum Thema Nachhaltigkeit. Das Alpinfahren hat immer noch seinen Reiz, allein von der Geschwindigkeit her, ich kann mir durchaus vorstellen, nochmal zu fahren, bis vielleicht der Klimawandel das Ganze irgendwann sowieso unmöglich macht. Einen Rat einer älteren Dame finde ich dabei sehr passend: “Kenne deine körperliche Grenze, alles in Maßen, dann passiert auch nichts." Das Glück, das Skifahrer ergreift, entdecke ich auf einem Schild auf den Punkt gebracht: „Essen, Schlafen, Skifahren“. 

In diesem Sinne, Ski heil!🏂

 

 

 

 

 

 

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